[Rezension] Shadow Dragon - Die falsche Prinzessin von Kristin Briana Otts

10. Oktober 2017





Titel: Shadow Dragon - Die falsche Prinzessin, Band 1
Autor: Kristin Briana Otts
Erschienen: 25. September 2017
Preis: Gebunden € 18,99 [D], € 19,60 [A] / ebook € 14,99
Seitenanzahl: 400
Verlag: Oetinger


"Vier Königreiche, ein mächtiger Drache und eine mutige Kämpferin: Folge dem Ruf des Shadow Dragon! Als Onna-Bugeisha kennt Kai nur Disziplin und Gehorsam. Das Leben der Kämpferin erfüllt nur einen Zweck: Prinzessin Noriko zu beschützen. Das ändert sich, als Kai nach einem Attentat auf die Prinzessin in deren Rolle schlüpfen muss. Allein in der intriganten Welt der Mächtigen und Reichen, lernt sie nicht nur Prinz Enlai, sondern auch den Drachenhüter Jao kennen. Nur kann sie ihnen wirklich trauen? Und soll sie dem Ruf des sagenumwobenen Shadow Dragon folgen, zu dem sie eine geheimnisvolle Verbindung zu haben scheint?"


Da das Cover und der Klappentext mein Interesse geweckt habe, musste ich das Buch einfach lesen und ich muss sagen, dass es mir doch recht gut gefallen hat. Ein paar Sachen haben mir jedoch leider nicht so wirklich gefallen. Aber eines nach dem Anderen.
"Shadow Dragon - die falsche Prinzessin" spielt in einer wirklich toll durchdachten Welt, die in 4 Reiche unterteilt ist. Es gibt das River Kingdom, das Forest Kingdom, das Mountain Kingdom und das Desert Kingdom. All diese Reiche werden zusammen von einem Kaiser regiert, welcher nun neu gekrönt werden soll. Die Königskinder eines jeden Reiches kommen zusammen in der Kaiserstadt um dem neuen Kaiser ihre Geschenke und Treueschwüre zu überbringt. Doch die Prinzessin des River Kingdom wurde vor ihrer Abreise schwer verletzt, woraufhin eine ihrer Leibwächterinnen, die Onna-Bugeishas, sie vertreten will. Kai, welche der Prinzessin unglaublich ähnlich sieht, wurde mit der Aufgabe betraut sich als Prinzessin auszugeben und keine Dummheiten zu machen, da niemand merken soll, dass sie nicht die echte Prinzessin Noriko ist. Doch tut sich die Kriegerin ein wenig schwer ihr wahres Wesen zu verbergen.
Anfangs mochte ich Kai eigentlich ganz gerne. Sie ist eine richtige Kriegerin, die nicht zögert, alles für ihre Prinzessin und ihr Land zu tun. Ebenso versucht sie immer allen Menschen zu helfen und hat ein gutes Herz. Doch mit der Zeit veränderte sich Kai und wurde mir immer unsympathischer. Immer wieder musste sie sich selbst daran erinnern, dass sie nicht wirklich die Prinzessin ist und dass sie eigentlich nicht wirklich die Macht hat, etwas zu verändern. Aber das wäre ja nicht schlimm gewesen, wenn Kai nicht immer mehr nach Macht gierte und richtig zickig geworden wäre. Mir kam es fast so vor, als würde sie langsam den Verstand verlieren. Die ganze Zeit hätte ich sie am liebsten geschüttelt, damit sie endlich wieder zu Verstand kommt. Ebenfalls hat Kai ziemliche Entscheidungsprobleme, was bis zu einem Gewissen grad ok ist, doch sie hatte überhaupt keine Ahnung, was sie will. Die ganze Zeit ist sie vollkommen unentschlossen.
Was mir jedoch sehr gut an dem Buch gefallen ha, war die Geschichte der Welt, in der sie leben. Die verschiedenen Kulturen, wie zum Beispiel das River Kingdom, dass anscheinend japanisch angehaucht ist, oder das orientalische Desert Kingdom. Auch die Sage über den Shadow Dragon, und dass er der erste Kaiser des Reiches war, hat mir irrsinnig gut gefallen. Wäre die Protagonistin nicht so anstrengend gewesen, dann hätte mir das Buch auf jeden Fall viel besser gefallen.

"Shadow Dragon - Die falsche Prinzessin" war für mich ein ganz guter Auftakt der Reihe, doch da ich einige Probleme mit der Protagonistin hatte, war es für mich leider etwas schwierig. Jedoch werde ich dem zweiten Teil, der im Frühjahr erscheint, auf jeden Fall noch eine Chance geben, da ich Hoffnung habe, dass es sich vielleicht etwas bessert. :)

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Mell!

    Ich habe das Buch auch schon beendet und hadere noch mit meiner Rezension. Wie dir auch, gefiel mir das Worldbuilding total gut, doch auch mir war Kai gegen Ende immer mehr...nuja....unsympathisch. Macht verändert die Menschen, das wurde hier sehr deutlich.

    Liebste Grüße
    Nina von BookBlossom

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